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Klöster. Geplündert. In den Wirren der Bauernaufstände

Zerstört. Vergessen. Ausgegraben – Das Kloster Kaltenborn bei Emseloh

Sonderausstellung im Spengler-Museum Sangerhausen vom 30. April 2025 bis zum 6. Januar 2026.

Südlich des Örtchens Emseloh, an einem Hang gelegen und unweit einer namensgebenden kühlen Quelle befand sich das Augustiner-Chorherrenstift Kaltenborn.

Die 1118 gegründete Propstei wurde während der Wirren des Bauernkrieges am 30. April 1525 geplündert. Das Stift Kaltenborn erholte sich nie von den Folgen und wurde nur wenige Jahre später vollständig aufgegeben.

Seit Sommer 2023 finden auf dem Gelände archäologische Forschungsgrabungen des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt. Neben zahlreichen Fundstücken des alltäglichen Klosterlebens traten beeindruckende Gebäudereste zu Tage, darunter bis zu 2 Meter hoch erhaltene Mauerreste einer großen dreischiffigen Klosterkirche mit Querhaus.

Die Ausstellung im Spengler-Museum Sangerhausen informiert über die Geschichte des Klosters Kaltenborn, dessen Untergang und seine Wiederentdeckung. Aktuelle Grabungsfunde geben aufschlussreiche neue Einblicke und machen die aufrührerischen Ereignisse vor 500 Jahren greifbar.

Weiterführende Informationen zu dieser Korrespondenzausstellung finden Sie auf der Website des Spengler-Museums Sangerhausen.
 

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