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Kulturenstreit

Sachsen

Seit dem 3. Jahrhundert nach Christus formierte sich zwischen Harz und Nordsee ein neuer Stammesverband: die Sachsen. Im Nordharz hatten sich einige Sachsenverbände locker dem Thüringerreich angeschlossen. Nach dessen Untergang im Kampf gegen die Franken zogen sie ab, doch nehmen im Laufe des 6. Jahrhunderts nach Christus sächsische Einflüsse immer stärker zu. Schließlich gerieten die Sachsen selbst in Konflikt mit den Franken.

Bis ins 8. Jahrhundert nach Christus war bei den Sachsen teilweise noch die Brandbestattung üblich, während andere Teile der Bevölkerung schon ab dem späten 5. Jahrhundert zur Körperbestattung übergegangen waren. Dies verdeutlicht die Heterogenität der Mitglieder des Stammesverbands.

Durch den Wegzug der Langobarden und den Konflikt von Franken und Thüringern entstand ein Machtvakuum im Mittelelbe-Saalegebiet, das die Sachsen ausfüllten. Große Friedhöfe wie der von Hornhausen, Landkreis Börde, wurden von mehreren Gruppen gleichzeitig genutzt. Ballungszentren sind momentan nicht bekannt, offenbar siedelte man in kleinen Einheiten in Koexistenz mit der verbliebenen Bevölkerung.

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