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Bronzerausch

Die ersten Fürsten

In verschiedenen Regionen Europas bildete sich zum Ende des 3. Jahrtausends vor Christus eine Elite aus, deren Macht und Reichtum wohl auf der Kontrolle des Metallaustauschs und der Salzvorkommen an der Saale beruhte. Die sogenannten ›Fürsten‹ der frühen Bronzezeit wurden in oft gewaltigen Grabanlagen, mit opulenten Gaben versehen, beigesetzt. Zur letzten Ausstattung gehörten reich verzierte Waffen und Goldschmuck. Die Auswahl und die Zusammensetzung dieser Grabbeigaben waren in Mitteldeutschland, Polen, Südengland und in der Bretagne sehr ähnlich.

Berühmte Monumente dieser Zeit sind die Grabhügel von Leubingen und Helmsdorf, die beide vor über 100 Jahren ausgegraben wurden. Auch die zahlreichen Hortfunde aus dem mittleren Saalegebiet lassen den Reichtum unserer Region vor circa 4.000 Jahren erahnen. Die einzigartige Fundlandschaft weist auf ein politisches und religiöses Zentrum am Kreuzungspunkt von bedeutenden Handelswegen hin. 

Schließung und Umbau des Abschnitts ›Bronzerausch‹

Ab dem 5. August 2024 wird der Bereich ›Bronzerausch‹ (Raum 7) im Landesmuseum für das Publikum geschlossen – in diesem Abschnitt finden umfangreiche Umbaumaßnahmen bis voraussichtlich Mitte 2025 statt. Der Zugang zur Himmelsscheibe von Nebra ist weiterhin möglich. Wir bitten um Ihr Verständnis.

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