Zur Navigation (Enter) Zum Inhalt (Enter) Zum Footer (Enter)

Vorträge

Die Vorträge finden im Hörsaal des Landesmuseums statt und dauern ungefähr 60 Minuten. Bitte benutzen Sie unseren Seiteneingang an der Richard-Wagner-Straße auf Höhe der Straßenbahnhaltestelle ›Landesmuseum für Vorgeschichte‹. Der Zugang zum Hörsaal ist barrierefrei. Der Eintritt ist frei.

Bitte beachten Sie, dass das Fotografieren während der Vorträge nicht erlaubt ist.

Dienstag, 19. März 2024

18.30 Uhr

Claus Priesner (München): Magie im Alltag – volksmagisches Brauchtum einst und jetzt.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Mittwoch, 3. April 2024

18.00 Uhr

Heike Tenzer (Halle [Saale]): Den Klimafolgen in historischen Gärten begegnen.

Nahezu alle historischen Parkanlagen haben mit den Folgen des Klimawandels zu kämpfen. Ob durch Dürre, Hochwasser, Stürme, Schädlinge oder Krankheiten, die Schäden sind nicht zu übersehen. Die Stärkung der Resilienz unserer Gärten und Parks ist eine wichtige Zukunftsaufgabe. Nur so können die wertvollen Zeugnisse der Gartenkunst für kommende Generationen bewahrt werden. Dazu bedarf es gemeinsamer Kraftanstrengungen.

Gemeinsame Veranstaltung des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt mit der Deutschen Gesellschaft für Gartenkunst und Landschaftskultur e. V, Landesverband Sachsen-Anhalt.

Dienstag, 9. April 2024

18.30 Uhr

Hans-Werner Fischer-Elfert (Leipzig): Altägyptische Magie – Autarke oder komplementäre Krisenbewältigung?

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Mittwoch, 17. April 2024

18.00 Uhr

Isabell Schmock-Wieczorek (Halle [Saale]): Arm und genial? Künstlertypen in Halle um 1900.

Entgegen stereotyper Zuschreibungen vom genialischen Künstler oder lebenshungrigen, aber verarmten Bohemien, öffnet sich bei genauerer Betrachtung der Klassischen Moderne ein Tableau sich ausdifferenzierender künstlerischer Berufe. In der um die Wende zum 20. Jahrhundert zur Großstadt avancierenden Stadt Halle lassen sich – vor dem Hintergrund einer dynamischen Entwicklung des lokalen Kunstsystems – sechs Idealtypen bildender Künstlerinnen und Künstler identifizieren. Sowohl der Porträtmaler als auch die Kunstgewerblerin geben dabei den Blick frei auf komplexe künstlerische wie gesamtgesellschaftliche Transformationsprozesse und Problemlagen. Inwiefern die Künstlerexistenz doch Stoff für die bürgerliche Mythenbildung liefer(te)n, wird zu überprüfen sein...

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landeshistorischen Vortragsabende der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt.

Dienstag, 23. April 2024

18.30 Uhr

Heiner Lück (Halle [Saale]): Zwischen Schicksalsbestimmung und Verbrechen. Magie im Recht.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Mittwoch, 24. April 2024

18.00 Uhr

Jan Kellershohn (Halle [Saale]): Erich Neuß als Chronist des Braunkohlenbergbaus? Zu einem vergessenen Manuskript zur Geschichte des Mitteldeutschen Reviers.

Erich Neuß gilt zurecht als Vorreiter einer wirtschaftshistorisch orientierten Landesgeschichte Sachen-Anhalts. Wenig bekannt ist, dass er sich neben seinen grundlegenden Arbeiten zur Wirtschaftsgeschichte Halles in den 1920er Jahren auch mit dem mitteldeutschen Braunkohlenbergbau beschäftigte. Ergebnis dieser Bemühungen war ein rund 90 Jahre verschollenes Manuskript zur Geschichte der Werschen-Weißenfelser Braunkohlen AG (1931/32). In dem Vortrag wird die Entstehungsgeschichte dieses Buchs in die Herausbildung eines wirtschaftlich begründeten regionalen Selbstverständnisses des mitteldeutschen Reviers eingeordnet, sein Mehrwert für die Landes-- und Wirtschaftsgeschichte sowie für die Heimatgeschichte des Zeitz-Weißenfelser Braunkohlenreviers erörtert und der Frage nachgegangen, warum dieser Band Anfang der 1930er Jahre nicht erschienen ist.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landeshistorischen Vortragsabende der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt.

Dienstag, 7. Mai 2024

18.30 Uhr

Alfred Reichenberger (Halle [Saale]): Erscheinungsformen magischer Praktiken in der Archäologie.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Mittwoch, 15. Mai 2024

18.00 Uhr

Andreas Stahl (Halle [Saale]): Neues aus Wien! Die Mansfelder Chronik des Cyriacus Spangenberg.

Die ›Mansfeldische Chronica‹ des Cyriacus Spangenberg (1528 bis 1604) kann noch heute nicht genug gewürdigt werden; ob für die Anfänge der historischen Landeskunde Mitteldeutschlands, die Genese protestantischer Geschichtsschreibung, die Tradition lutherischer Prodigienliteratur oder als grundlegende Quelle zur Geschichte der Grafschaft Mansfeld. Umso mehr, als vor circa 100 Jahren im Staats-, Haus- und Hofarchiv zu Wien neben dem genealogischen 3. Teil noch unbekannte Manuskripte des 1. und 3. Buches des 4. Teils der annalistischen Topographie der Grafschaft mit einzelnen Orten aufgefunden wurden. Bislang ist wenig über die Wiener Provenienz dieser für die Landesgeschichte essentiellen Handschriften bekannt. Und dass zudem auch noch wesentliche Kapitel des verschollen geglaubten 2. Buches des 4. Teils aufgefunden wurden, kann durchaus als Sensation gelten.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landeshistorischen Vortragsabende der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt.

Dienstag, 28. Mai 2024

18.30 Uhr

Wolfgang Beck (Jena): Frühmittelalterliche deutsche Zaubersprüche.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Mittwoch, 29. Mai 2024

18.00 Uhr

Gerrit Deutschländer (Halle [Saale]): Geschichten aus dem Kloster Neuwerk bei Halle. Eine Zeugenbefragung.

Das reich ausgestattete Kloster Neuwerk lag zwischen der ummauerten Stadt Halle und der Burg Giebichenstein und war vom frühen 12. Jahrhundert an das wichtigste geistliche Zentrum im Süden des Herrschaftsgebiets der Magdeburger Erzbischöfe. Kardinal Albrecht löste es jedoch zugunsten des von ihm gegründeten Neuen Stifts auf. Bereits 1532 war die romanische Klosterkirche abgerissen. Die Ausbruchgruben ihrer Fundamente wurden erst 2020 zum Teil wiederentdeckt und geben Aufschluss über Lage und Größe eines Kirchenbaus, der über mehr als vier Jahrhunderte genutzt wurde. Tiefere Einblicke in das geistliche und mitunter ganz weltliche Leben im Neuwerk bieten indessen die schriftlichen Zeugnisse. Doch nicht alle Geschichten über das Kloster dürfen für bare Münze genommen werden, sondern müssen nach den jeweiligen Erzählabsichten befragt werden.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landeshistorischen Vortragsabende der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt.

Mittwoch, 5. Juni 2024

18.00 Uhr

Yves Müller (Halle [Saale]): »Eine neue Etappe in der Qualifizierung der Volkspolizei hat begonnen«. Ausbildung und Erziehung der Deutschen Volkspolizei in Aschersleben, 1949–1990.

Nach Kriegsende traten in der Sowjetischen Besatzungszone Zehntausende Männer (und einige Tausend Frauen) ohne jegliche Vorkenntnisse in den Polizeidienst ein. Viele waren ungeeignet, eine Ausbildung erfolgte nur schrittweise, so dass die Fluktuation groß war. Die Ausbildung wurde ein vordringliches Ziel der neu gegründeten Volkspolizei – auch im Land Sachsen-Anhalt und später in den DDR-Bezirken Halle und Magdeburg. Ab 1951 betrieb man in Aschersleben die Zentralschule der Deutschen Volkspolizei. Der Standort war bis 1989/90 eine der bedeutendsten Erziehungseinrichtungen des Innenministeriums in Ost-Berlin. Neben zahlreichen Offizierslehrgängen fanden hier auch ›Gästelehrgänge‹ mit ausländischen Sicherheitskräften statt. Doch auch die Staatssicherheit überwachte die Vorgänge auf dem Gelände.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Landeshistorischen Vortragsabende der Abteilung ›Institut für Landesgeschichte‹ des Landesamts für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt statt.

Dienstag, 11. Juni 2024

18.30 Uhr

Monika Lustig (Blankenburg [Harz]): Magische Klänge. Musikinstrumente in kultischen Zeremonien.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Dienstag, 20. August 2024

18.30 Uhr

Bernd Ihl (Halle [Saale]): Pflanzen in Mythen und Brauchtum.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Dienstag, 3. September 2024

18.30 Uhr

Korana Deppmeyer (Trier): Eine zauberhafte Reise durch die römische Welt der Magie.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Dienstag, 17. September 2024

18.30 Uhr

Harald Schwillus (Halle [Saale]): Hexenvorstellungen in Spätmittelalter und Neuzeit.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Dienstag, 1. Oktober 2024

18.30 Uhr

Wouter Welling (Berg en Dal, Niederlande): Vodou – Religion, Widerstand, Identität.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Dienstag, 8. Oktober 2024

18.30 Uhr

Felix Biermann (Stettin/Halle [Saale]): ›Vampirbestattungen‹ und der Wiedergängerglaube im Mittelalter und in der frühen Neuzeit.

Der Vortrag ist Teil des Veranstaltungsprogramms zur Sonderausstellung ›Magie – Das Schicksal zwingen‹.

Zum Seitenanfang